18.05.2022 | Fakten & Portraits Nearly Forgot My Broken Heart: 10 Fakten über Chris Cornell

Ob mit Soundgarden, mit Audioslave oder solo: Chris Cornell hinterließ uns mit seiner einzigartigen Stimme großartige Songs. Vor fünf Jahren ging die Grunge-Ikone von uns, wir erzählen seine Geschichte mit spannenden Fakten zum Durchklicken.

  • Im Alter von nur 52 Jahren ging Chris Cornell von uns - was bleibt, sind unvergessliche Songs mit seiner einzigartigen Stimme! Hier haben wir spannende Fakten über den Frontmann von Soundgarden von euch. -->

    Im Alter von nur 52 Jahren ging Chris Cornell von uns - was bleibt, sind unvergessliche Songs mit seiner einzigartigen Stimme! Hier haben wir spannende Fakten über den Frontmann von Soundgarden von euch. -->

    Foto: EPA/Sebastiao Moreira/dpa
  • 10 Fakten über Chris Cornell
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Wichtig!

Depression ist eine Krankheit - keine Schande. Wenn eure Gedanken oder die einer Person, die ihr kennt, sich darum drehen, sich selbst Schaden zuzufügen - sucht Hilfe. Sprecht mit anderen Menschen darüber und lasst euch helfen. Es gibt zahlreiche, auch zum Teil anonyme Hilfsangebote. Ob per Telefon, Chat, E-Mail oder im persönlichen Gespräch - macht weiter. Ihr seid nicht allein.

Die Telefonseelsorge der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention ist rund um die Uhr unter der bundeseinheitlich kostenlosen Rufnummer 0 800 / 111 0 111 oder 0 800 / 111 0 222 erreichbar; Die Telefonseelsorge ist anonym und kostenlos, Anrufe dort sind weder auf der Telefonrechnung noch im Einzelverbindungsnachweis aufgeführt. Hilfe gibt es auch im Internet via Chat, E-Mail oder im persönlichen Gespräch unter www.telefonseelsorge.de

Die Geschichte von Chris Cornell:

Mal zum Ausrasten - mal zum Dahinschmelzen: Kaum ein Musiker konnte bei diesem Balance-Akt so gut tanzen wie Chris Cornell. Im Mai 2017 nahm sich dieser unglaubliche Künstler das Leben, er hatte den Kampf gegen die Krankheit Depression verloren. Noch heute ist es unfassbar, dass dieser großartige Sänger und Songschreiber nie wieder auf einer Bühne stehen wird.

Am 20. Juli 1964 kam Christopher John Cornell in Seattle auf die Welt. Schon in seiner Kindheit litt der Junge unter Angststörungen und flüchtete sich später in Alkohol und Drogen. Sein Rettungsring: Die Musik! Später sollte er sagen, dass seine Mutter ihm das Leben gerettet habe, als sie ihn  seine erste Snare Drum kaufte. Im Alter von 15 Jahren brach er schließlich die Schule ab.

Vom Underground zu den Grammys

1984 gründete Chris zusammen mit Kim Thayil und Hiro Yamamoto schließlich die Band, mit der er Rock-Geschichte schreiben sollte: Soundgarden! Seinem Songwriting und seiner Stimme ist es wohl zu verdanken, dass die Band schon mit ihrer Debütscheibe Ultramega OK für einen Grammy nominiert wurde.

Als Speerspitze  der aufkommenden Grunge-Bewegung in Seattle feierten Soundgarden mit ihrem vierten Album Superunknown (1994) mit Singles wie "Spoonman" und "Black Hole Sun" den endgültigen Durchbruch. Doch trotz des Erfolgs galt Chris Cornell immer als still und introvertiert.

Kein Rockstar, sondern Musiker

Chris war nie der Showman, der auf der Bühne hin und herrannte und die Leute erheiterte. Er berührte sie mit seiner Musik, ob mit Soundgarden, Audioslave oder als Solo-Künstler. Doch im Hintergrund litt der Mensch Cornell. In einem Interview 1996 sagte er: "Ich weiß, wie es ist, Selbstmordgedanken zu haben und ich weiß, wie sich Hoffnungslosigkeit anfühlt." 2002 begab er sich in den Entzug und schaffte es, clean zu werden. Daraufhin nutzte er seinen musikalischen Erfolg, um anderen Betroffenen zu helfen.

Umso unfassbarer sind die Ereignisse des 18. Mai 2017. Nach einem Soundgarden-Konzert in Detroit erreichte uns die tragische Nachricht, dass Chris Cornell sich das Leben genommen hatte. Er wurde nur 52 Jahre alt.

Heute jährt sich sein Todestag zum fünften Mal. Auf ROCK ANTENNE gedenken wir einem großen Sänger, Musiker und Schreiber, der die große Bühne viel zu früh verlassen hat - und denken dabei auch an seinen besten Freund Chester Bennington, mit dem er jetzt im Rockhimmel jammt. :-(

Rock In Peace, Chris Cornell!

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