14.02.2020 | Fakten & Portraits Play with Fire: Die schlimmsten Pyro-Unfälle der Rock-Stars
Rock und Pyrotechnik gehören irgendwie zusammen. Doch die feurigen Shows bringen auch Risiken mit sich. James Hetfield und Metallica mussten das1992 schmerzvoll erfahren.
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Am 08. August 1992 zog sich James Hetfield beim Metallica-Konzert in Montreal schlimme Verbrennungen zu, als ein Pyrostrahl direkt unter ihm hochging.
Foto: ROCK ANTENNE | Dennis Just -
Till Lindemann von Rammstein ist dagegen fast an Verbrennungen gewöhnt. Bei Konzerten stehen immer zahlreiche Löschkräfte bereit.
Foto: Universal Music / Guido Karp -
Auch KISS waren immer von feurigen Effekten begeistert, Gene Simmons kokelt sich dabei regelmäßig die Haare an.
Foto: Universal Music -
Als "God of Hellfire" betrat Arthur Brown die Bühne stets mit einer brennenden Krone.
Foto:: Bryan Ledgard - Flickr, CC BY 2.0, Link
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Blackie Lawless von W.A.S.P. sagte nach einem missglückten Pyro-Effekt: "Wir müssten so etwas nicht machen, wenn wir bessere Songs schreiben würden."
Foto: S. Bollmann - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, Link
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Auch abseits der Bühne wird Feuer zum Risiko für Rockstars. My Chemical Romance mussten das bei einem Videodreh erfahren.
Foto: Warner Music Group / Chapman Baehler -
Der Brand bei einer Frank Zappa-Show in der Schweiz inspirierte Deep Purple sogar zu einem Song.
Foto: dpa / Frank Leonhardt -
Einer der schlimmsten Pyro-Unfälle ereignete sich bei einem Club-Konzert von Great White. 100 Menschen kamen dabei ums Leben.
Es ist der 8. August 1992. Metallica sind auf der Höhe ihres kommerziellen Erfolgs. Mit ihrer aktuellen Scheibe Metallica - alias "The Black Album" - gehen sie mit niemand Geringerem als Guns N' Roses auf Tour. Im Vorprogramm spielten bereits Faith No More und Motörhead, es ist also alles für einen Hard Rock-Abend der Extraklasse bereitet.
Um dem gerecht zu werden, haben Metallica natürlich einiges an Pyrotechnik eingepackt. Magnesium-Flammen sollen über das ganze Konzert abgefeuert werden, ein Strahl kann über 1.500 Grad Celsius (!) heiß werden. Jede Bewegung musste sitzen.
Doch schon beim dritten Song "Fade to black" passierte der Fehler. Frontmann James Hetfield ließ sich von den vielen Flammen um ihn herum aus der Konzentration bringen und stand plötzlich mitten darin. Er erinnert sich:
"Ich stehe da oben, spiele meinen Part und links und rechts gehen diese bunten Flammen hoch. Ich wusste nicht mehr, wo ich stehen sollte. Ich lief nach vorne, nach hinten, der Pyrotechniker sieht mich nicht mehr und WUSCH… Die nächste Flamme geht genau unter mir hoch."
Hetfield wurde mit schwersten Verbrennungen ins Krankenhaus gebracht, Metallica brachen ihr Konzert ab. Doch sie waren nicht die Einzigen, die schlechte Erfahrung mit Pyrotechnik gemacht haben. Wir haben verschiedene Unfälle für euch gesammelt: