Zum Welt-Schlagzeuger-Tag: Die legendärsten Rock-Drummer
Sie sorgen für Groove, Rhythmus und bombastische Soli: Höchste Zeit, die Rockstars aus der letzten Reihe zu feiern - die Drummer!
Der 4/4-Takt – der Freund eines jeden Drummers! Daher ist es nur logisch, dass der 04.04. zum Welt-Schlagzeuger-Tag erklärt wurde. Denn was wären unsere Lieblings-Rocksongs ohne einen fetten Drum-Sound?
Wenn der Rest mit Gitarren-Stimmen beschäftigt ist, setzen sie zum Schlagzeug-Solo an, Bassisten machen Witze über sie und dennoch sind sie unverzichtbar, wenn es darum geht dem Vier-Saiter einen Groove beizubringen, die Gitarristen nach Endlos-Soli wieder in den Rhythmus zu holen und die schlechten Ansagen des Sängers mit einem Ba-Dumm-Tss zu retten ;-)
Deswegen wollen wir die Meister ihres Fachs heute feiern – die legendärsten Rock-Drummer gibt’s hier!
Keith Moon
Keith Moon begann bereits als 15-Jähriger, Schlagzeug zu spielen. Zu The Who stießer im Frühjahr 1964, nachdem der wesentlich ältere Schlagzeuger die Gruppe verlassen musste. Im Gegensatz zu vielen anderen Drummern dieser Ära bildete Moon nicht nur ein rhythmisches Fundament, sondern führte das Schlagzeug als Solo-Instrument in die Rockmusik ein.
John Bonham
Wer einmal den Drumbeat zu „Good Times, Bad Times“ gehört hat, der weiß, dass das Spiel, das John Bonham bei Led Zeppelin etabliert hat, nicht von dieser Welt war. Am Anfang seiner Karriere war er in der lokalen Musikszene verpönt, weil er zu laut spielte – bei Led Zeppelin wurde er damit zur Legende.
Alex Van Halen
Vom klassischen Piano zu Hard Rock-Ikonen: Das war der Weg von Alex Van Halen und seinem Bruder Eddie. Erst später entdeckte Alex die E-Gitarre für sich, dann das Schlagzeug seines Bruders. Die beiden tauschten – und das könnte man bis heute als den besten Instrumentenwechsel der Rock-Geschichte bezeichnen.
Rick Allen
Wenn man als Schlagzeuger nach einem Autounfall seinen linken Arm verliert, ist die Karriere normalerweise vorbei: Nicht bei Rick Allen von Def Leppard! Er baute sich ein eigenes Set und machte weiter – 2019 wurde er mit seiner Band in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen.
Lemmy Kilmister
Da muss der große Lemmy Kilmister mehrfach bitten und betteln – dann hat sich Mikkey Dee doch noch zugetraut Drummer von Motörhead zu werden – und wie! Der Schwede hat die Band über 20 Jahre mitgeprägt, nach dem Tod von Lemmy 2015, hat er sich den nächsten Giganten angeschlossen: den Scorpions.
Roger Taylor
Manchmal sind es schon Zufälle, die die größten Bands der Welt zusammenführen: In London begann Roger Taylor 1967 mit dem Studium für Zahntechnik. In dieser Zeit las er am schwarzen Brett von einer Band namens Smile, die noch einen Trommler suchten. Taylor stellte sich vor und wurde festes Mitglied. Drei Jahre später gesellte sich zu der Gruppe ein gewisser Freddie Mercury und Smile wurden zu Queen!
Nicko McBrain
Nicko McBrain hat sich den Platz nicht nur als Drummer einer der größten Metal-Bands aller Zeiten verdient – der Iron Maiden-Schlagzeuger beeindruckt auch durch eine ganz besondere Spielweise. Denn die harten Klänge zaubert er komplett barfuß aus seinen Pedalen.
Dave Grohl
Dave Grohl ist bei vielen mittlerweile nur noch als Fronter der Foo Fighters bekannt. Aber der heute 48-Jährige hat damals hinter den Kesseln von Nirvana schon Musikgeschichte geschrieben. Bei Ghost soll Grohl auch schon mit getrommelt haben – Tja… der Dave ist einfach ein Multitalent.
Tommy Lee
Tommy Lee und das Schlagzeug gehören zusammen, wie Tommy Lee und das Sextape mit Pamela Anderson. Schon in jungen Jahren wusste er, wo er hinwill – brach die Schule kurz vor dem Abschluss ab und schloss sich eine der berüchtigsten Bands der Achtziger und Neunziger an: Mötley Crüe!
Ian Paice
Bevor Ian Paice im Alter von 15 Jahren von seinem Vater sein erstes Schlagzeug bekam, spielte er Violine. Er war dann lange Mitglied der Band The Maze und während einer kleinen Italien-Tour lernte Ian Paice Ritchie Blackmore kennen. Da The Maze nicht den durchschlagenden Erfolg hatte, beschlossen Ian Paice und Rod Evans, seinerzeit Sänger von The Maze, sich bei einem Casting für Deep Purple zu bewerben. Und wie wir wissen hat das dann auch blendend funktioniert.