Iron Maiden: Bruce Dickinson verteidigt Fan vor Securities
Iron Maiden haben ihr Konzert in Washington für eine Zeit unterbrochen. Der Grund war ein Fan, der von Sicherheitsangestellten regelrecht verprügelt wurde.


Sicherheitspersonal ist auf jeder Live-Show unabdingbar – sei es, weil sie Crowdsurfer auffangen, Leute daran hindern auf die Bühne zu rennen oder generell um für Ordnung auf den Konzerten zu sorgen. Ein Beispiel wie es auf keinen Fall ablaufen sollte, lieferten die Angestellten des Tacoma Dome in der US-Stadt Washington.
Am Donnerstag spielten Iron Maiden ein Konzert vor ausverkauften Haus, als Bruce Dickinson das Set plötzlich unterbrach und die Band von der Bühne ging. Nach einer Zeit kam Maiden auf die Bühne zurück und der Frontmann erklärte, dass man gerade einen jungen Iron Maiden-Fan im Backstageraum sitzen habe, der seine Verletzungen behandeln lassen musste.
„Zehn Sicherheitsmänner haben die Scheiße aus ihm rausgeprügelt", schimpfte Dickinson vor der Menge. „Ich habe einen Security gesehen, der sich über die Barriere gelehnt hat und einem Jungen, der halb so groß ist wie er, vier mal ins Gesicht geschlagen hat.“ Die Menge buhte aus Zustimmung laut.
"Wir haben auf dieser Tour jetzt vor ein paar hunderttausend Menschen gespielt und das ist das erste Mal, dass so etwas passiert ist“, echauffierte sich der 61-Jährige weiter. „Zehn Leute! Das ist verdammt noch mal nicht Mixed Martial Arts hier.“ Er forderte das Publikum auf, Aufnahmen von der Schlägerei zu schicken. „Das ist nichts anderes als Brutalität und wir helfen gerne, die verdammten Kriminellen, die das angefangen haben, zur Verantwortung zu ziehen.“
Danach spielten Iron Maiden ihre Show mit „The Evil That Men Do“ weiter. Der besagte Fan hat wohl Wunden, unter anderem am Kopf, davongetragen. Die Security-Firma hat sich noch nicht zu dem Fall geäußert.