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Queen: Das erste Konzert im klassischen Line-Up

Am 02. Juli 1971 spielten Queen ihr erstes Konzert in der Formation: Freddie Mercury, Brian May, Roger Taylor und John Deacon. Diese Vier sollten Geschichte schreiben.

  • Queen Foto: Universal Music

    Am 02. Juli 1971 zeigten sich Queen zum erstem mal in dieser Formation: Brian May, John Deacon, Roger Taylor und Freddie Mercury (v.l.n.r.).

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    Dabei hätten sich Sänger Mercury und Neu-Bassist Deacon schon vor dem Auftritt fast zerstritten.

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    John Deacon wollte die Show nämlich lediglich in einem T-Shirt und einer Jeans, statt in den aufwendigen Kostümen aus der Hand von Freddie Mercury spielen. 

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    Zum Glück lenkte Deacon ein und wurde der so wichtige, ruhige und zuverlässige Part am Bass - im Hintergrund von Freddie Mercury und Gitarrengott Brian May.

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    20 Jahre lang - bis zum Tod Freddie Mercurys - sollten Queen in dieser Besetzung die Musikwelt verändern.

Was die Zuschauer am 02. Juli 1971 im Surrey College erleb­ten, sollte der Start­schuss für eine unver­gleich­li­che, inter­na­ti­o­nale Karriere werden. Vier junge Kerle rock­ten auf der Bühne der Univer­si­tät im Südos­ten Englands, was das Zeug hielt – und es fiel nicht auf, dass der Typ am Bass erst ganz neu in der Band war.

Dabei hätte es noch vor dem Auftritt gleich wieder vorbei sein können!
Front­mann Fred­die Mercury hatte vor der Show einen hefti­gen Disput mit seinem Bassis­ten John Deacon, da dieser ledig­lich in Jeans und T-Shirt auftre­ten wollte und nicht in dem Kostüm, das der Sänger für ihn ausge­sucht hatte. Zum Glück lenkte der neue Kollege ein!

John Deacon war die opti­male Lösung am Bass und das Ende
einer langen Suche. Im Februar 1968 taten sich Gitar­rist Brian May und Drum­mer Roger Taylor zusam­men mit Bassist und Sänger Tim Staf­fell zur Band Smile zusam­men. Zwei Jahre später, beschloss Staf­fell, die Band zu verlas­sen – sein Nach­fol­ger wurde Fred­die Mercury, doch wer sollte den Vier­sai­ter über­neh­men?

Erster Nach­fol­ger wurde Mike Grose, der am 27. Juni 1970
noch mit Smile auftrat, obwohl sich Mercury, May und Taylor bereits in Queen umge­tauft hatten (die Werbung für die Tour war bereits gedruckt und so musste man noch mit dem alten Namen perfor­men). Gerade einmal zwei Monate später wurde Grose von Barry Mitchell ersetzt, doch er meinte später: „Ihre Musik war nicht das, was ich machen wollte“. Tja… nach einem halben Jahr stieg Mitchell aus.

Der nächste im Bunde war ein Teen­a­ger namens Doug Bogie
, der aller­dings auch nur zwei Konzerte durch­hielt, da er auf der Bühne so viel Aufmerk­sam­keit auf sich zog und den Kolle­gen die Show stahl. John Deacon kannte die Band bis dahin bereits – er hatte sie noch mit Barry Mitchell am Bass gese­hen, dachte aller­dings, dass sie nicht anders als alle ande­ren „Led Zeppe­lin-beein­fluss­ten“ Bands jener Zeit waren.

Dennoch lernte er über Freunde Brian May und Roger Taylor
kennen, die ihn sofort zu einer Band­probe einlu­den. „Wir fanden, dass er groß­ar­tig war“, erin­nerte sich Roger Taylor. „Wir Drei waren damals sowas von drüber und weil er so ruhig war, dach­ten wir, dass er perfekt rein­pas­sen würde. Ein guter Bassist war er auch und der Fakt, dass er alles mit Elek­tro­nik repa­rie­ren konnte, war defi­ni­tiv auch ein entschei­den­der Faktor.“

Am Frei­tag, den 02. Juli 1971 war es dann so weit
. Queen gingen zum ersten Mal in der Beset­zung auf die Bühne, in der sie 20 Jahre lang Musik­ge­schichte schrei­ben soll­ten. Auch John Deacon hatte seinen Anteil daran, unter ande­rem durch seine Kompo­si­ti­o­nen „Ano­ther One Bites The Dust“ und „I Want To Break Free“. Im Gegen­satz zu Brian May und Roger Taylor zog er sich aller­dings nach Fred­dies Tod zuneh­mend aus der Öffent­lich­keit zurück – doch wir erin­nern uns an den Moment, in dem alles ange­fan­gen hat.

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