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Rock in Peace, Muddy Waters: 6 Fakten über den Hoochie Coochie Man

Ohne ihn keine Rolling Stones, kein Led Zeppelin, kein Gary Moore und kein AC/DC: Muddy Waters hat mit seinem Blues auch die Rock-Welt nachhaltig beeinflusst. Vor 39 Jahren ging der "Hoochie Coochie Man" von uns.

  • Muddy Waters Hall of Fame Foto: Rock & Roll Hall of Fame

    Ohne ihn keine Rolling Stones, kein Led Zeppelin, kein Gary Moore und kein AC/DC: Muddy Waters hat mit seinem Blues auch die Rockwelt nachhaltig beeinflusst. Hier haben wir sechs spannende Fakten zum Durchklicken für euch -> 

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Die Geschichte von Muddy Waters:

"Es wird Jahre brauchen, bis die Leute realisieren, wie viel er für die amerikanische Musik getan hat", sagte der große B.B. King nach dem Tod Muddy Waters' am 30. April 1983. "Muddy war ein Meister der richtigen Noten." Damit hatte King nicht unrecht - denn während immer wieder Bill Haley, Elvis Presley und Chuck Berry als "Erfinder des Rock'n'Roll" aufgezählt werden, vergisst man zuweilen auch den Grundstock des damals neuen Genres: den Blues.


Diesen beherrschte Muddy Waters wie kein Zweiter! Aufgewachsen bei seiner Großmutter - seine Eltern starben früh nach seiner Geburt - kam er in der Kirche seines Heimatorts Rolling Fork, Mississippi früh mit der Musik in Verbindung. Dort hat er die Leidenschaft für das Singen entdeckt - eine Gitarre konnte er sich erst im Alter von 17 Jahren leisten und beschloss, seine Leidenschaft zum Beruf zu machen.


Doch erst mit seiner Reise nach Chicago - der Stadt des Blues und des Jazz - sollte es erst so richtig losgehen. Nachdem er sich zunächst als Begleitmusiker in verschiedenen Kneipen durchschlug, wurde schnell klar, dass der Junge mehr drauf hatte. Seine Songs "I Can't Be Satisfied", "I Feel Like Going Home" und schließlich "Rollin' Stone" wurden seine ersten Hits.


Unter dem Label Chess Records sollte Muddy Waters
zum "King of Chicago Blues" werden. Es folgten Klassiker wie "I Just Want To Make Love To You", "I'm Ready" und natürlich der legendäre "Hoochie Coochie Man", dessen Riff sich durch die ganze Rock-Geschichte zieht. Allerdings waren noch nicht alle bereit für Muddys Sound.


1958 kam er auf Tour nach England und die sollte kräftig in die Hose gehen. "Zu laut", sei die Musik, wie englische Medien schrieben. "Ich zog halt das Chicago-Ding durch", meinte Muddy Waters nüchtern. Doch in der empörten Menge seiner Auftritte fanden sich auch ein paar junge Kerle, die "das Chicago-Ding" alles andere als zu laut fanden. Muddys vergleichsweise härterer Sound regte eine Generation junger Engländer dazu an, ihre eigenen Bands zu gründen.


The Rolling Stones, die sich sogar nach dem Song Muddy Waters' benannten, waren nur eine von vielen. Eric Clapton wuchs mit Muddys Musik auf, Canned Heat coverten Nummern des Musikers, Led Zeppelins "Whole Lotta Love" basierte auf "You Need Love" und AC/DC schauten sich bei "Whole Lotta Rosie" einiges vom "Hoochie Coochie Man" ab.


Muddy Waters Einfluss auf den Rock, wie wir ihn heute kennen, kann also nicht hoch genug eingeschätzt werden. Er verstarb in der Nacht des 30. Aprils 1983 im Schlaf an einem Herzfehler, doch sein Erbe lebt in unserer Lieblingsmusik weiter und wir wollen ihn feiern, mit dem passenden Sound auf ROCK ANTENNE!

Rock in Peace, Muddy Waters!

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