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Universal Studios-Brand: 500.000 Songs fielen dem Großfeuer zum Opfer

Bei der Brandkatastrophe in Hollywood vor über zehn Jahren wurden weit mehr Masterbänder berühmter Musiker zerstört als bisher zugegeben.

Universal Studios Globus Universal Music

"Die größte Katastrophe in der Geschichte des Musikbiz", heißt es in der New York Times. 2008 kam es in den Universal Studios in Hollywood zu einem fatalen Großbrand: Wie die renommierte Zeitung schreibt, gingen bei dem Brand offenbar weit mehr Masterbänder großer Musiker verloren, als bisher bekannt.

Damals konzentrierten sich die Berichte zumeist auf die Schäden im Film- und TV-Bereich. Nun ist die Rede von einer halben Million zerstörter Songs, darunter fast das komplette Werk Buddy Hollys und vieles von John Coltrane. Aber auch Material von Ray Charles, Elton John, B.B. King, Nirvana, Chuck Berry, Tom Petty, R.E.M, Nine Inch Nails, Neil Diamond, Cat Stevens, Aerosmith, The Police, Guns N' Roses oder No Doubt wurde vernichtet.

Nirvana-Bassist Krist Novoselic deutete in einer ersten Reaktion an, dass die Nevermind-Masterbänder für immer verloren sein könnten. R.E.M. twitterten, man versuche, genauere Informationen zu bekommen. "Wir haben heute Morgen erfahren, dass unsere Masteraufnahmen zerstört wurden", gaben Hole bekannt. Universal veranschlagt den materiellen Verlust auf insgesamt 150 Millionen Dollar.

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