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Bruce Springsteen: Sein Gänsehaut-Album "Darkness On The Edge Of Town"

Es ist gleichzeitig eines der unterschätztesten und eines der wichtigsten Album des Bosses. Am 02. Juni 1978 erschien Darkness On The Edge Of Town.

  • Bruce Springsteen Foto: Columbia Records/Sony Music
    Ein echter Meilenstein feiert heute Jubiläum!
  • Bruce Springsteen Portrait Foto: Frank Stefano / Sony Music
    Vor 40 Jahren veröffentlichte Bruce Springsteen sein viertes Studioalbum Darkness On The Edge Of Town.
  • Bruce Springsteen bei einem Auftritt Foto: Urve Kuusik / Sony Music
    Es war ein neuer Bruce Springsteen, der auf dem Album zu hören war - der Traum von großer Freiheit, war Nachdenklichkeit über das Alltägliche gewichen.
  • E Street Band Gruppenfoto Foto: Frank Stefano / Sony Music
    Es war ein Album für die Arbeiterklasse und das ließ er auch seine E Street Band spüren! Extravagante Soli waren verboten - einfacher Rock sollte es sein.
  • Bruce Springsteen auf der Bühne Foto: Annie Leibowitz / Sony Music
    Sowohl die Kritiker, als auch die Fans feierten Bruce Springsteen für dieses Album - obwohl es keinen großen Hit enthielt. Der erfolgreichste Song war "Prove It All Night", der es auf Platz 33 der Charts schaffte.
  • Bruce Springsteen Portrait Foto: Danny Clinch / Sony Music
    Dadurch, dass er eine ruhige, nachdenkliche Platte als Nachfolger von Born To Run präsentierte und dadurch alles richtig machte, bewies Bruce Springsteen schon 1978, dass er einfach der BOSS war.

Drei ganze Jahre hat Bruce Springs­teen gebraucht, um den Nach­fol­ger von Born To Run zu liefern. Die Pause kam nicht ganz frei­wil­lig – ein Rechtss­treit mit seinem ehema­li­gen Mana­ger und Co-Produ­zen­ten Mike Appel sorgte dafür, dass der Boss über ein Jahr nicht ins Studio bege­ben konnte. Ausge­rech­net nach seinem großen Durch­bruch!

Doch das Warten sollte sich mehr als lohnen! Darkness On The Edge Of Town war ein vom ersten Trom­mel­schlag in „Bad­lands“ bis zum letz­ten Klavier­ak­kord des Titel­songs ein perfekt in sich stim­mi­ges Album und das OHNE einen Super-Hit. Nicht, dass Bruce Springs­teen nichts in petto gehabt hätte. In der langen Warte­zeit schrieb er über 70 Songs, darun­ter "Because The Night" und „Fire“. Doch so groß sie waren – sie pass­ten nicht auf die Platte.

Darkness On The Edge Of Town ist ein Geschenk an die ameri­ka­ni­sche Arbei­ter­klasse. Springs­teen singt aus der Seele tausen­der Menschen, über die Ängste ihres Alltags, über zerplatzte Träume, über die Schwie­rig­kei­ten, die er selbst aus seiner Kind­heit und seinem Eltern­haus kannte. Es war kein Bombast-Album wie sein Vorgän­ger mit Hits wie „Thun­der Road“, "Night" oder eben „Born To Run“. Die großen Pläne vom Ausbre­chen wurden von Nach­denk­lich­keit und Ernüch­te­rung einge­holt.

„Ich wollte mehr als reich, berühmt oder glück­lich sein – ich wollte groß­ar­tig sein“, hat Bruce Springs­teen damals zu seinem Album gesagt. Und das hat der Boss geschafft, indem er eine Platte aufnahm, die wohl keiner von ihm erwar­tet hatte, für die ihm die Leute aber unend­lich dank­bar waren. Ein Beweis, dass Born To Run keine Eintags­fliege war. Darkness On The Edge Of Town ist sowohl ein musi­ka­li­scher, als auch gesell­schaft­li­cher Meilen­stein der Rock-Geschichte!

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