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Melissa Etheridge: Die Story hinter ihrem Debütalbum

Am 2. Mai 1988 brachte Melissa Etheridge gleich mit ihrem ersten Album einen Rock-Meilenstein heraus - dabei wäre sie fast als "zu weichgespült" abgeschrieben worden.


Bei zahl­rei­chen Rock­stars ist es ja so, dass ihnen die Musik in die Wiege gelegt wurde. Nicht bei Melissa Ethe­ridge: Der Vater Mathe­ma­tik-Lehrer, die Mutter Compu­ter-Spezi­a­lis­tin. Dennoch griff sie bereits im Alter von 8 Jahren zur Gitarre und spielte mit 13 ihren ersten Gig, sogar mit selbst geschrie­be­nen Songs.



Nach diver­sen Enga­ge­ments in verschie­de­nen (männ­li­chen) Coun­try-Bands, wurde sie 1987 von Chris Black­well, dem Grün­der von Island Records, in einem Pub entdeckt und unter Vertrag genom­men. Doch ihr erster Album-Versuch wurde nie veröf­fent­licht.



„Zu weich­ge­spült, zu brav“, war das Urteil der Plat­ten­firma. Man mag es Glück nennen, denn wer weiß, wie Melissa Ethe­ridge ihre krat­zige Power­stimme sonst einge­setzt hätte. Inner­halb von nur vier Tagen nahm sie ihr selbst­be­ti­tel­tes Debü­t­al­bum auf und es wurde zu einem Verkaufs­schla­ger.



Vor allem wegen der Hits „Like The Way I Do“ und „Bring Me Some Water“ rissen es ihr die Leute regel­recht aus der Hand und Kriti­ker bezeich­nen die Scheibe als „eines der besten Debü­t­al­ben der 1980er“.



Heute ist Melissa Ethe­ridge ein Star! Mehr­fach mit Platin ausge­zeich­net, zwei­fa­che Grammy-Gewin­ne­rin und sogar Oscar-Preis­trä­ge­rin für den Song „I Need To Wake Up“, den sie für den Doku­men­ta­r­film „Eine unbe­queme Wahr­heit“ geschrie­ben hatte.



Doch den Grund­stein für diese Karriere legte sie am 02. Mai 1988, nach­dem ihr gesagt wurde, sie sollte nicht „zu brav“ klin­gen. Dafür gibt’s einen Applaus von uns!

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