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Drehleier bis Theremin: Die ungewöhnlichsten Instrumente der Rock-Welt

Gitarre, Bass, Schlagzeug, Keyboard – das sind die gängigen Instrumente unseres Lieblings-Genres. Doch so manche Band hat über den Tellerrand hinaus geschaut.

Ein verzerrter Gitarrensound, drei Akkorde und eine charismatische Stimme – fertig war der Rock’n’Roll, der in den 50er Jahren seinen Siegeszug startete. Doch dieses Konzept wurde schon sehr bald überholt, bzw. ausgebaut.

Heute gibt es wohl tausende Subgenres, die zwar allesamt unter die Kategorie Rock fallen, doch ganz unterschiedlich und für sich großartig klingen. Dementsprechend hat sich auch das Rezept Gitarre, Bass, Schlagzeug um einiges ausgedehnt und viele weitere Instrumente haben ihren Einzug in die Rock-Welt erhalten.

Am 31. Juli wird international der Tag der ungewöhnlichen Instrumente gefeiert – zu diesem Anlass stellen wir euch in unserer Bildergalerie acht Künstler vor, die fleißig rumexperimentierten und so manches Instrument aufnahmen, mit dem der gemeine Rock-Fan nicht gerechnet hatte.

Mehr verrückte Instrumente:

George Harrison und seine Sitar-Gitarre-Sammlung Foto: Universal Music

George Harrison galt als der stille Beatle – doch sein Einfluss auf die Fab Four war enorm. Unter anderem durch seine Begeisterung für die indische Kultur, die dazu führte, dass die indische Gitarre Sitar einen Platz in der westlichen Rockmusik fand.

In Extremo bei einem Konzert Foto: Christian Thiele / Universal Music Group

Ein Mittelalter Rock-Konzert kommt fast schon einem Museumsbesuch gleich. Bands wie In Extremo, Subway to Sally und Saltatio Mortis haben die Mischung aus Hard Rock und alten Instrumenten wie die Sackpfeife, Schalmei, Drehleier und Co. Perfektioniert.

Jack und Meg White mit roten Oberteilen Foto: Thid Man Records

Dass Jack White von den White Stripes gerne herumexperimentiert hat, ist wohl bekannt. 2005 verhalf er dem Marimba – einer Art Xylophon – zu einer Hauptrolle im White Stripes-Song „The Nurse“. Es muss ja nicht immer nur Gitarre und Schlagzeug sein.

Bruce Springsteen und sein Band in Schwarz-Weiß Foto: Sony Music

„Born To Run“ ist zweifellos eine der größten Nummern von Bruce Springsteen und bescherte ihm und seiner E Street Band den Durchbruch. Markant ist vor allem das Glockenspiel, das bei der Hauptmelodie zum Einsatz kommt und die anderen Instrumente untermalt. Auf die Idee kam damals Multiinstrumentalist Danny Federici. Auch beim Springsteen-Hit „Badlands“ spielte das Glockenspiel eine tragende Rolle.

Ian Anderson spielt Queerflöte Foto: Jean-Luc - Flickr as Jethro Tull, CC BY-SA 2.0, Link

Jethro Tull gelten als Aushängeschilds des Progressive Rocks. Doch führendes Instrument war nicht etwa eine E-Gitarre oder ein Keyboard, sondern eine Querflöte – bevorzugt auf einem Bein hüpfend gespielt von Ian Anderson.

AC/DC Pressefoto Foto: ATCO Records

AC/DC haben von Australien aus die Rock-Welt erobert, doch ihre Wurzeln liegen im schönen Schottland. Bon Scott hat diese nicht vergessen, als er zum Klassiker „It’s A Long Way To The Top (If You Wanna Rock’n’Roll“ den traditionellen Dudelsack auspackte. Heute ist die Bagpipe dank Bands wie den Dropkick Murphys nichts allzu Ungewöhnliches mehr – doch durch AC/DC feierte das Schmuckstück 1976 seinen Einzug in die Welt des Rocks.

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