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Laut, lauter, Rock-Konzerte: Die 10 lautesten Auftritte

Rock muss laut sein! Wer könnte sich schon ein leises Rock-Konzert vorstellen? Hier erzählen wir euch die Geschichten von den 10 lautesten Auftritten. Viel Spaß beim Durchklicken!

Gitarrist während einem Auftritt Rockfakten Foto: Oliver Berg/dpa

Darum geht's:

Wir lieben Live­auf­tritte, Konzerte und Festi­vals! Dieses beson­dere Gefühl seine Vorbil­der wie Metal­licaAC/DC oder U2 direkt vor sich zu sehen und noch tausende andere Menschen um sich herum zu haben, die genauso fühlen und denken wie man selbst. 

Das alles ist so aufre­gend und durch etwas Bier und die enorme Laut­stärke liegt das Ganze sowieso meist im Nebel. Wie laut es dann wirk­lich war, merkt man erst danach. Dann schleicht sich ein Pfei­fen und Piepen in die Ohren und meist dauert es eine Weile, bis es wieder verschwin­det. 

Doch wie laut können die Rock-Bands bei ihren Konzer­ten wirk­lich werden? Einige Bands haben es sogar in das Guin­ness Buch der Rekorde geschafft! Inzwi­schen wird der Rekord aber nicht mehr geführt – es ist einfach viel zu unge­sund für unser Höror­gan.

Wir haben für euch die 10 lautes­ten Auftritte der Rocker heraus­ge­sucht und für euch zusam­men­ge­fasst. 

Viel Spaß!

Die lautesten Konzerte:

Deep Purple

Deep Purple auf der Bühne bei einem Auftritt Adam Hawalej/EPA/dpa

Die Hard Rock-Musik in den 70ern war geprägt von harten Riffs, donnern­den Schlag­zeug-Rhyth­men und neuen Entwick­lun­gen in der Laut­spre­cher-Tech­nik. So kam es dazu, dass Deep Purple mit ihrem Verstär­ker von Marshall mit 10.000 Watt beim Konzert im Rain­bow Thea­tre in London eine Laut­stärke von 117dB errei­chen konn­ten. Das war sogar der Grund, dass drei Fans in Ohnmacht fielen, die zu nah an den Boxen stan­den.

The Who

The Who bei einem Auftritt Foto: Suzan Moore PA Wire/dpa

Noch lauter waren die Rock-Ikonen von The Who. Keith Moon hatte bereits mit seinem explo­si­ven Schlag­zeug das Gehör von Pete Towns­hend beschä­digt. Dann stell­ten die Rocker einen Rekord von 126dB bei einem Konzert 1976 in London auf – so laut war es 30 Meter von der Bühne entfernt. Towns­hend bereut heute, wie naiv die Band als Jugend­li­che unter­wegs waren und grün­dete mit ande­ren Musi­kern die Stif­tung „Hea­ring Educa­tion And Awaren­ess For Rockers“.

Led Zeppelin

Der Sänger und Drummer von Led Zeppelin auf der Bühne Foto: dpa

Sie haben den Heavy Metal mit erfun­den und bei ihrem Gitar­ren-Sound ist es kein Wunder, dass ihre Konzerte die Ohren aller Besu­cher zum Klin­gen brach­ten. Die Ameri­can Speech-Language-Hearing Asso­cia­tion ließ bei einem Auftritt die Laut­stärke von ihrem Song „Heart­brea­ker“ messen – am Ende blieb das Gerät bei 130dB stehen.

Metallica

Der Gitarrist und Drummer von Metallica auf der Bühne Foto: Amy Harris/Invision via AP/dpa

Der Umwelt zuliebe haben Metal­lica in der Antark­tis ein „lei­ses“ Kopf­hö­rer-Konzert gege­ben. Aber sie können auch anders: 130 dB sind bei ihren Auftrit­ten kein Problem. Zum Vergleich: Hier liegen wir im Bereich eines star­ten­den Düsen­jets.

Manowar

Manowar bei einem Auftritt Foto: Javier Cebollada/EFE/dpa

Auch sie haben schon einen Eintrag im Guin­ness Buch der Rekorde: Mano­war versuch­ten tech­nisch alles mögli­che dafür, um 1984 in Hanno­ver 129,5dB zu errei­chen. 10 Tonnen Verstär­ker­ma­te­rial – eine Wand aus Laut­spre­chern von 6 Metern Höhe – sorgte für viel Dröh­nen in den Ohren der Fans. Inzwi­schen haben sie ihren eige­nen Rekord 2008 mit 139 dB sogar über­trof­fen.

Motörhead

Lenny von Motörhead spielt Gitarre bei einem Auftritt Foto: Andreas Birch/Sxanpic Denmark/Rockphoto/dpa

Motör­head haben mit dem Song „Eve­r­y­thing Louder Than Anyone Else“ bereits ein State­ment gesetzt. Das wurde ihnen 1984 sogar zum Verhäng­nis, denn bei 130 dB geriet das Vari­ety Thea­tre in Cleve­land so ins Schwin­gen, dass der Putz von der Decke fiel. Das Ergeb­nis: Lemmy und die Jungs muss­ten ihr Konzert abbre­chen.

Kiss

KISS auf der Bühne bei einem Auftritt Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa

Laut waren sie schon immer, aber 2009 haben Kiss bei ihrem Blues­fest in Ottowa die ganze Stadt beschallt. Die Behör­den wurden alar­miert und als 136dB erreicht wurden, baten sie die Rock­band mitten in der Show, die Regler zurück­zu­dre­hen.

Foo Fighters

Dave Gohl von den Foo Fighters, der Gitarre spielt Foto: Thomas Frey/dpa

Die Foo Figh­ters brach­ten sprich­wört­lich die Erde zum Beben. Hüpfende Menschen und zu laut einge­stellte Instru­mente waren bei einem Konzert 2011 im Western Springs Stadion von Auck­land so laut, wie eine normale vulka­ni­sche Akti­vi­tät. Die Mita­r­bei­ter der nahe­ge­le­ge­nen Erdbe­ben-Mess­sta­tion Herne Bay und Eden Park müssen sehr verwirrt gewe­sen sein. ;-)

AC/DC

AC/DC auf der Bühne bei einem Auftritt Foto: EPA/Scanpix/Johannessen/dpa

Auch wenn AC/DC 2015 „nur 103“ dB erreich­ten, hatte ihr Auftritt im neusee­län­di­schen Welling­ton weit­aus größere Auswir­kun­gen. Sie lösten eine regel­rechte Druck­welle aus, die selbst in sechs Kilo­me­ter Entfer­nung noch zu hören war – von den vielen ausge­lös­ten Alarm­an­la­gen mal abge­se­hen.

U2

Bono von U2 bei einem Auftritt Foto: Tobias Hase/dpa

Auch die Iren von U2 machen gerne Lärm. Auf ihrer Tour zu The Joshua Tree dreh­ten sie die Regler volle Pulle auf Anschlag, sodass hunderte Anwoh­ner ein Erdbe­ben vermu­te­ten und besorgt den Notruf wähl­ten. Lieber ein Erdbe­ben von U2, als ein echtes! ;-)

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