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Led Zeppelin: Fünf Fakten über Physical Graffiti

Einige sagen, es sei das beste Doppel-Album der Rock-Geschichte: Physical Graffiti von Led Zeppelin. Wir blicken hinter die Kulissen des Höhepunkts der legendären Band!

Led Zeppelin - Physical Graffitis Albumcover Stars & Bands Foto: Black Swan Records

Am 24. Februar 1975 erschien Physical Graffiti von Led Zeppelin. Es war das erste Doppel-Album der Band und gleichzeitig die erste Veröffentlichung auf ihrem Label Black Swan Records.

Die Geschichte von Physical Graffiti:

Wir wissen nicht genau, wann Musik-Kriti­ker aufge­hört haben, Led Zeppe­lin als Hype abzu­tun – doch wir sind sicher, dass einige sich spätes­tens nach Physi­cal Graf­fiti endgül­tig einen neuen Beruf gesucht haben. Auf dieser Scheibe bewie­sen Robert PlantJimmy PageJohn Paul Jones und John Bonham einmal mehr eindrucks­voll, zu was sie musi­ka­lisch in der Lage waren: Einfach allem!

Nach­dem sie mit der 1973er-Scheibe Houses Of The Holy etwas von ihren Blues­rock-Wurzeln abge­wi­chen waren, nahmen Led Zeppe­lin eben jene wieder mit ins Reper­toir auf, was man schon beim ersten Song „Custard Pie“ hören kann. Doch wer dachte, die Band würde sich wieder­ho­len, der fehlte weit: Funkig, psyche­de­lisch, folkig, hard rockig und progres­siv – klang­tech­nisch eine einzig­ar­tige Mischung aus unter­schied­lichs­ten Stilen, die dennoch gran­dios harmo­nier­ten. Sagen wir, wie es ist: Das haben nur Led Zeppe­lin so hinbe­kom­men.

Vier Jahre lang haben die Jungs an ihrer ersten Doppel-LP gefeilt, deren Songs sie in einem mobi­len Studio aufnah­men und hin und wieder unan­ge­kün­digt live perform­ten – wie zum Beispiel „Kas­h­mir“, den die Fans uner­war­tet am 11. Januar 1975 in Amster­dam zu hören beka­men. Doch trotz der unkon­ven­ti­o­nel­len Promo­tion und Aufnah­me­a­r­beit verkaufte sich Physi­cal Graf­fiti über 17 Milli­o­nen Mal und heimste allein in den USA 16 Platin-Auszeich­nun­gen ein.

Am 24. Februar 1975 kam die Platte in die Läden und wird noch heute als bestes Doppel­al­bum der Rock-Geschichte gefei­ert, aller­dings auch als Zenit von Led Zeppe­lin. Die Nach­fol­ger Presence (1976) und In Through The Out Door (1979) konn­ten kommer­zi­ell lange nicht an den Erfolg von Physi­cal Graf­fiti anknüp­fen und die letzte Scheibe Coda (1982) war nicht viel mehr als ein Abschied zwei Jahre nach dem Tod von Schlag­zeu­ger John Bonham – die Band war zum Zeit­punkt der Veröf­fent­li­chung bereits aufge­löst.

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  • Led Zeppelin vor einem Flugzeug Foto: Bob Gruen / Warner Music Group
    Es ist kaum zu glauben: Aber mit dieser Scheibe legten sie den Maßstab des Rock'n'Roll noch einmal höher. So vielseitig und dennoch harmonisch ist die Platte.
  • Led Zeppelin bei einem Konzert Foto: Warner Music Group
    Schon auf dem ersten Song "Custard Pie" - übrigens eine Bezeichnung für Vagina - machen Led Zeppelin klar, wo die Reise hingeht. Es wird groovig, intensiv und verdammt sexy.
  • Gitarrist von Led Zepplin bei einem Auftritt Foto: Warner Music Group
    Man könnte meinen, die Band habe noch nie so tight geklungen, obwohl Kritiker doch bereits mehrfach das Ende der Fahnenstange vorhergesagt hatten.
  • John Bonham und sein Drumset Foto: Warner Music Group
    Doch Led Zeppelin bewiesen erneut das Gegenteil: Sie konnten einfach alles!

Fünf Fakten über Physical Graffiti:

  • 5 Fakten über Physical Graffiti Bild: Rock Antenne
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