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Francis Rossi und die drei Akkorde: Die Geschichte des Status Quo-Frontmanns

Er ist urkomisch, sympathisch und hat uns einige der größten Rockhits aller Zeiten beschert: Wir feiern heute den 73. Geburtstag von Status Quo-Mastermind Francis Rossi.

Francis Rossi bei einer Live-Show Stars & Bands Foto; Sven Mandel


Ein Name so lang und klangvoll wie seine Karriere: Francis Dominic Nicholas Michael Rossi Officer of the British Empire. Ein Mann, der seit gut sechs Jahrzehnten die Rockwelt mit seiner Stimme und seinen Gitarren prägt. Am 29. Mai 1949 erblickt ebenjener im Süden Londons als Sohn eines italienischen Eisverkäufers und einer irischen Mutter das Licht der Welt. Nachdem er in jungen Jahren die Everly Brothers im Fernsehen sieht, ist für klein Francis klar: Er will Musiker werden. Er bittet seine Eltern um eine Gitarre als Weihnachtsgeschenk - und schreibt fortan Musikgeschichte (mit nur drei Akkorden :-)).

Mit 13 spielt Rossi Trompete im Schulorchester und freundet sich dort mit Alan Lancaster an. Die beiden gründen zusammen mit zwei weiteren Klassenkameraden eine Band namens "The Scorpions". John Coghlan übernimmt wenig später das Schlagzeug und man ändert den Bandnamen in "The Spectres".

1965 spielt die Truppe gemeinsam mit weiteren Bands in einer Ferienanlage - unter den anderen Musikern ist ein gewisser Rick Parfitt. Eine weitere Umbenennung später ("Traffic Jam") entscheiden sich die Jungs für "The Status Quo" bzw. "Status Quo". Das erste Highlight folgt 1968: Mit "Pictures of Matchstick Men" feiern Status Quo ihren ersten großen Erfolg. Zum Glück, denn die Band war an diesem Punkt bereit, aufzugeben, sollte sich nicht bald Erfolg einstellen - ohne diesen Song wäre Francis Rossi also möglicherweise in die Fußstapfen seines Eisverkäufer-Vaters getreten.


Aber zu unser aller Glück kam es anders: Eine Weltkarriere, über 30 Alben mit Status Quo dazu noch drei Soloalben, das bisher letzte kam gerade erst 2019 raus. Im gleichen Jahr brachte Rossi auch seine Autobiographie auf den Markt mit dem Titel "I Talk too much" - zu deutsch "ich rede zu viel". Aber gerade das macht den Mann, der mit Frau und acht Kindern in London lebt so sympathisch. Francis redet eben gerne viel - auf, neben, und hinter der Bühne.

Hits wie "Rockin' all over the world" (1977) und "In the army now" haben wir Francis Rossi und Status Quo zu verdanken, genauso wie unterhaltsame und energiegeladene Live-Shows - und der Mann mit dem charakteristischen Ohrring will noch nicht aufhören. Das hat ihm der Tod seines Wegbegleiters und Freunds Rick Parfitt gezeigt, wie Francis vor der letzten "Plugged In - Live and Rockin"-Tour erklärte.

Wir sind ganz froh um diese Entscheidung, denn auch mit 73 gibt Francis auf der Bühne Vollgas - mit Witz, Charme und drei Akkorden. Zu seinem Ehrentag hört ihr heute natürlich seine besten Rock-Kracher auf ROCK ANTENNE.

Happy Birthday, Francis!

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