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Zu Ostern: Diese Bands feierten "Auferstehung"

Zu Ostern wird ja der Tag der Auferstehung gefeiert - auch in der Rock-Geschichte feierten einige Bands eine feierliche Wiederkehr.

Bild mit Gitarre Rockfakten Foto: Pixabay

Von den Eagles bis zu Guns N’Ro­ses – in der Rock-Geschichte gab es immer wieder Bands, die von „tot­ge­sagt“ zu „wie­der­ver­eint“ switch­ten und ein Come­back gaben, das feier­li­cher als das von Jesus persön­lich war.

Zum Oster­sonn­tag haben wir euch die Bands gesam­melt, die „aufer­stan­den“ sind und erzäh­len die Geschich­ten dazu.

Wir von ROCK ANTENNE wünschen euch rockende Ostern \m/

Eagles

Die Eagles auf der Bühne Foto: Jim Shea / Warner Music

Wenn zwei der größ­ten Song­schrei­ber aller Zeiten stän­dig aufein­an­der hocken, kann es schon mal zu Aggres­si­o­nen kommen. So gesche­hen bei Glenn Frey und Don Henley, die sich irgend­wann derma­ßen auf den Zeiger gingen, dass es 1980 zur Auflö­sung der Eagles kam. Glenn wolle erst wieder mit Don zusam­men­spie­len „wenn die Hölle zufriert“. 1994 war das der Fall, denn die Eagles melde­ten sich mit ihrer „Hell Free­zes Over“-Tour erfolg­reich zurück.

Guns N'Roses

Guns N'Roses auf de Bühne Foto: Peter Seidel

Offi­zi­ell aufge­löst haben sie sich nie – doch ohne Slash und Duff McKa­gan fehl­ten den Gunners unbe­strit­ten die zwei wich­tigs­ten Charak­tere neben Axl Rose. Zerstrit­ten wie sie waren, woll­ten die Mitglie­der „in diesem Leben nicht mehr zusam­men­spie­len“. Dann die Sensa­tion im Jahr 2016: Guns N’Ro­ses geben ihr Come­back in klas­si­scher Beset­zung mit Duff, Axl und Slash bekannt. Seit­dem sorgen sie mit ihrer „Not In This Life­time“-Tour für rest­los ausver­kaufte Stadien.

Led Zeppelin

Led Zeppelin auf der Bühne Foto: Warner Music Group

Sie sind eine der größ­ten Bands aller Zeiten, doch nach dem Tod von Drum­mer John Bonham 1980 war es vorbei für Led Zeppe­lin. Zaghafte Reunion-Versu­che führ­ten ins Leere. Am 12. Septem­ber 2007 spiel­ten Jimmy Page, Robert Plant und John Paul Jones jedoch ein einma­li­ges Reunion-Konzert mit Bonhams Sohn Jason an den Drums. Dieses Jahr feiert Led Zeppe­lin 50-jähri­ges Band­ju­bi­läum, doch zu einer erneu­ten Aufer­ste­hung würde es laut Front­mann Plant nicht mehr kommen.

The Police

The Police Foto: Universal Music

Das Trio um Front­mann Sting zählt zwei­fel­los zu den größ­ten Acts der 1970er und 80er Jahre. Doch nach­dem die Mitglie­der diver­sen Solo­pro­jek­ten nach­gin­gen, kam es zur langen Pause. Um ihr 30-jähri­ges Jubi­läum gebüh­rend zu feiern, erstan­den sie 2007 noch einmal auf und spiel­ten die bis dahin kommer­zi­ell drit­ter­folg­reichste Tour aller Zeiten.

Queen

Brian May, Adam Lambert und Roger Taylor Foto: @DianaKat1 DianaKat

Nach dem Tod des charis­ma­ti­schen Sängers Fred­die Mercury schien es unmög­lich, Queen jemals wieder live auf einer Bühne zu sehen. Nicht, dass Brian May und Roger Taylor es nicht versucht hätten, doch Fred­die war uner­setz­bar. Erst 2012 fanden sie in Casting-Show-Teil­neh­mer Adam Lambert jeman­den, der zumin­dest einen Teil der Macht von Fred­die auf der Bühne ausstrah­len kann – seit­dem feiern Queen wieder welt­weite Live-Erfolge.



Foto: @Dia­na­Kat1 Diana­KatSmug­mug, CC BY-SA 3.0, Link

The Who

Nach dem Tod von Drum­mer Keith Moon, verab­schie­de­ten sich The Who 1982 mit einer Fare­well-Tour. Nur einzelne Konzerte wie beim Live Aid 1985 spiel­ten Pete Towns­hend, Roger Dalt­rey und Co. noch. 1996 feier­ten sie schließ­lich doch ihre Aufer­ste­hung im Londo­ner Hyde Park und diese hält bis heute an – Im Winter 2019 erschien das neue Album WHO und wenn man Gitar­rist Towns­hend glaubt, folgt dem noch ein weite­res.

The Doors

The Doors Foto: Warner Music Group

2002 – über 30 Jahre nach dem Tod des legen­dä­ren Jim Morri­son – kam es zur Neugrün­dung unter dem Namen „The Doors of the 21st Century“. Als Sänger holten Orga­nist Ray Manza­rek und Gitar­rist Robby Krie­ger Ian Astbury von The Cult in die Gruppe. Zwar waren die Konzerte sehr erfolg­reich – doch ganz ehrlich: Wenn man jeman­den abso­lut nicht erset­zen kann, dann ist es Jim Morri­son.

Stone Temple Pilots

Stone Temple Pilots Foto: Stone Temple Pilots

Nach den tragi­schen Toden ihrer Sänger Scott Weiland und Ches­ter Benning­ton, wagten die Grunge-Rocker 2017 einen Neuan­fang mit Jeff Gutt am Mikro. Der neue Mann über­zeugte gleich auf dem ersten Album

Stone Temple Pilots, das im März 2018 erschie­nen ist und sorgt auch bei der neuen Akus­tik-Platte Perdida für Gänse­haut.

The Specials

The Specials Foto: Warner Music Group

Sie waren DIE Ska-Band der frühen 1980er und gelten als Pioniere des Ska Punks: The Speci­als. Aller­dings hatten sie auch einen großen Musi­ker­ver­schleiß – über 20 Leute spiel­ten bei der briti­schen Truppe, ehe sie sich nach nur 7 Jahren auflöste. Nach diver­sen kurzen Reuni­ons kam es 2008 zur 30-jähri­gen Jubi­lä­um­s­tour, die zu einer Art Neustart für The Speci­als wurde. Seit­dem sind sie wieder flei­ßig unter­wegs.

Mötley Crüe

Mötley Crüe Foto: Eleven Seven Records

Nie wieder woll­ten sie gemein­sam touren und dafür unter­zeich­ne­ten die Band­mit­glie­der sogar einen Vertrag, der dies unter­sagte. Nach einer Abschied­s­tour sollte 2016 für immer Schluss sein. Nun ja… drei Jahre hatten Mötley Crüe durch­ge­hal­ten, dann haben sie besag­ten Vertrag wort­wört­lich in die Luft gejagt. Sobald es Corona erlaubt, geht es auf große Stadi­on­tour durch die USA.

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